Alle Fragen rund um das Freizügigkeitskonto werden hier beantwortet!

Autor: sysadmin

Was muss ich bei der Wahl der Freizügigkeitsstiftung achten?

Häufig liegt der Fokus auf die Verzinsung – die Medien machen viele Vergleiche. Da die Zinsen aktuell nah bei o% liegen und die Zinsbandbreite sehr klein ist, sollte der Zins kein entscheidendes Kriterium. Vielmehr sollten Sie sich folgende Fragen stellen:

1. Wie lange wird Ihr Altersguthaben voraussichtlich bei der Freizügigkeitsstiftung bleiben?
2. Wird es danach ausbezahlt oder wird es zur nächsten Pensionskasse transferiert?

Je länger das Geld bei der Freizügigkeitsstiftung verbleibt, desto wichtiger wird die Rendite. Erkundigen Sie sich nach geeigneten Anlagefonds. Sie können mittelfristig Ihre Rendite signifikant erhöhen. Denn die Verzinsung auf dem Freizügigkeitskonto erreicht selten oder nie das BVG-Niveau von aktuell 1%.

Sollten Sie Ihr Geld nicht einer neuen Pensionskasse zuführen, sondern auszahlen lassen, spielt auch die Besteuerung und allfällige Kündigungsfristen und -gebühren eine Rolle.

Einen aktuellen Vergleich der Konditionen finden Sie hier.

Freizügigkeitseinrichtungen

Die Schweiz verfügt über ein Vorsorgesystem mit drei Säulen. Die erste Säule stellt die staatliche AHV dar, die nach dem Umlageverfahren Renten ausschüttet. Die zweite Säule beruht auf dem Kapitaldeckungsverfahren. Rund 1950 Pensionskassen[3] verwalten die Altersguthaben der Versicherten und schütten ab dem Rentenalter eine Rente aus. Kapitalauszahlungen sind ebenfalls möglich. Die dritte Säule stellt die private Vorsorge dar. Jeder Erwerbstätige kann dort jährlich einen limitierten Betrag einzahlen, den er von den Steuern abziehen kann. Das Gesamtvermögen beträgt in den Pensionskassen rund 713 Milliarden CHF,[3] in der 3. Säule rund 94 Milliarden CHF.[3]

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